Im Zuge der Klimakrise und Erderwärmung wird immer mehr Menschen bewusst, wie wichtig es ist, nachhaltig zu leben. Vor allem Konzerngiganten haben hier natürlich einen großen Beitrag zu leisten. Aber auch in kleinen und mittelständischen Unternehmen kann auf ein nachhaltigeres Arbeiten zum Wohle der Umwelt geachtet werden. Wie sich die aktuelle Situation in deutschen Büros in Sachen Umweltschutz darstellt und welche Tipps Ihr für ein nachhaltigeres Arbeiten beachten könnt, erfahrt ihr hier.
Pessimistische Einstellung
Eine durch Statista erhobene Umfrage hat ergeben, dass 77 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Frage „Wird es der Welt in den nächsten Jahrzehnten gelingen, den Klimawandel wirksam zu bekämpfen?“, mit „Nein“ beantworten würden.
Um doch noch einen Turn-Around zu bewältigen, bedarf es die Mithilfe aller – auch im Business Kontext. Wie das gehen kann, verraten unsere nachfolgenden Tipps:
Wie vom Ökoblitz getroffen
Strom ist zweifelsohne ein essenzieller Bestandteil unseres Alltags. Viele Dinge würden ohne Strom nicht funktionieren. Es gibt aber auch oft genug Situationen, in denen Strom gespart werden könnte. Wer Stromverbrauch und Umweltbewusstsein in Einklang bringen möchte, fängt am besten bereits bei der Wahl des Stromanbieters und des Tarifs an. Viele Stromanbieter haben mittlerweile auch Ökostrom im Angebot und die Preise unterscheiden sich dabei kaum zu ihrem Pendant.
Als Nächstes geht es natürlich darum, was mit dem Strom passiert. Die Beleuchtung ist in vielen Büros sehr veraltet und frisst dadurch viel Strom. Mit neuen Energiesparlampen kann nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch Kosten können reduziert werden. Außerdem ist zu beachten, ob das Licht auch wirklich an sein muss. Viel zu häufig wird unnötig beleuchtet. Dieses Problem lässt sich beispielsweise durch Bewegungsmelder vermeiden.
Zu guter Letzt kann Strom noch effizienter genutzt werden, wenn die Technikbeauftragten alle Geräte mit nur einer Funktion durch Multifunktionsgeräte austauschen. So können beispielsweise Drucker, Fax und Scanner zu einem Tool kombiniert werden, was dann nicht nur Energie, sondern auch Platz spart.
Umweltbewusstsein macht Müll
Umweltbewusstsein heißt, auch an Müll zu denken. Nur die wenigsten Menschen kommen durch den Tag, ganz ohne Müll zu verursachen. Doch welche Art von Müll wir verursachen und was wir damit tun, spielt eine entscheiden Rolle beim Umweltschutz. Fangen wir mit dem Klassiker an: Glas statt Plastik. Mittlerweile weiß vermutlich jeder, wie lange Plastik braucht, um vollständig abgebaut zu werden (sehr, sehr lange). Daher für Wasser und Kaffee lieber wiederverwendbare Gläser und Becher benutzen, anstatt Wegwurfmaterialien.
Apropos wegwerfen: Mülltrennung und Recycling ist ebenfalls wichtig. Im Büro fällt viel Sondermüll wie Batterien, Akkus, Lichtröhren oder ähnliches an. Viele dieser Dinge sollten gesondert entsorgt werden. Andere Verbrauchsgüter wie beispielsweise Druckerpatronen können hingegen an speziellen Stellen abgegeben und dann wiederverwendet werden. Hier gilt es sich je nach Gegenstand genau über die Entsorgung oder Wiederverwendungsmöglichkeiten zu informieren.
Worte sind die stärkste Waffe
Es gibt natürlich viele weitere Tipps, um das Umweltbewusstsein im Büro zu steigern. Hier nur eine Handvoll Beispiele:
- Viele Pflanzen dienen als natürliche Klimaregulatoren und verbessern die Raumluft.
- Im Winter nicht zum Fenster raus heizen: Stoßlüften heißt die Devise
- Selbiges gilt bei Klimatisierung im Sommer.
- Kochen statt Fast Food zum Mitnehmen: Zum Beispiel durch einen Kochtag im Büro.
- Öfters mal mit dem Rad zum Büro und Kunden: Oder wie wäre es mit einem E-Auto?
Doch der vermutlich wichtigste Tipp ist, mit seinem Arbeitsumfeld über das Thema zu sprechen. Umweltschutz und Nachhaltigkeit liegen vielleicht mehr Kollegen am Herzen als zunächst vermutet. Anderen ist der Ernst der Lage eventuell gar nicht bewusst. Wenn das gesamte Team, inklusive Chefetage, auf einer Wellenlänge arbeitet, können nachhaltige Veränderungen erzielt werden, die nicht nur dem Arbeitsumfeld, sondern der gesamten Umwelt zugutekommen.
Natürlich ist gerade in der Versicherungsbranche der Papierverbrauch noch hoch. Mit den geeigneten Clouds können Vermittler jedoch entgegenwirken: Welche Clouds Sie dabei am besten benutzen sollten, erfahren Sie hier.
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