Münchener Verein Versicherungsgruppe

Das „max“ ist eröffnet

Nach nicht einmal zwei Jahren Bauzeit kann der Münchener Verein in seine neue Zentrale einziehen. Wir haben einen näheren Blick auf den Bau geworfen. Was steckt hinter dem „max“?

Was ist das „max“?

Die Geschichte des „max“, so der Name des neuen Gebäudes, begann vor fast zwei Jahren. Am 8. Juli 2021 erfolgte die Grundsteinlegung direkt neben dem Palais Ingenheim-Molitor in der Pettenkoferstraße in München. Den Entwurf dafür hatte das Architekturbüro SCOPE geliefert – eine fast zweijährige Bauzeit sollte folgen. Nachdem die Grundsteinlegung durch Münchens Stadtbaurätin Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk, Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München, Franz Xaver Peteranderl, Aufsichtsratsvorsitzender der Münchener Verein Versicherungsgruppe, Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe sowie Repräsentanten des Architekturbüros SCOPE und des Immobiliendienstleisters Jones Lang LaSalle stattfand, folgte ein reibungsloser Bau und dann, im Juli 2022, bereits das Richtfest.

Zwei Jahre für ein Denkmal

Seit dem 8. Mai 2023 ist das neue Bürogebäude nun eröffnet. Franz Xaver Peteranderl, Aufsichtsratsvorsitzender der Münchener Verein Versicherungsgruppe, sowie Dr. Rainer Reitzler, CEO des Münchener Vorsorgespezialisten, haben das Eröffnungsband durchschnitten. Außerdem waren etwa 75 Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft der bayerischen Landeshauptstadt sowie Repräsentanten der Architekturbüros SCOPE, KINZO, Schätzler und Ernst2 wie auch des Immobiliendienstleisters Jones Lang LaSalle und der Baufirma W. Markgraf GmbH & Co. KG vor Ort. Wir haben bei René Neumann, Leiter Personal + Partner beim Münchener Verein, über das Projekt gesprochen.

Das „max“ ist eröffnet
Das „max“ ist eröffnet
Redaktion: Herr Neumann, die Grundsteinlegung des „max“ erfolgte nun schon vor mehr als zwei Jahren. Wie kam es zu diesem Neubau? Was war der Auslöser?

René Neumann: Unser altes abgerissenes Gebäude war nach rund 60 Jahren einfach in die Jahre gekommen und wies wesentliche Mängel auf. Wir standen vor der Wahl, das Gebäude entweder zu kernsanieren oder es ganz abzureißen und neu zu bauen. Der Neubau bot uns die Chance, das Gebäude ganz neu zu konzeptionieren und an die Erfordernisse der heutigen Arbeitswelt anzupassen. Daher haben wir uns für den Abriss der Gebäude und einen kompletten Neubau entschieden.

Redaktion: Wie entstand der Name „das max“?

René Neumann: Der Haupteingang unseres neuen Gebäudes, das wir Anfang Mai 2023, nicht einmal zwei Jahre nach der Grundsteinlegung, eröffnet haben, hat die Adresse Pettenkoferstraße 18. Max Joseph von Pettenkofer, nach dem die Straße benannt wurde, war im 19. Jahrhundert Hofbeamter und ein hoch angesehener Mediziner, Physiologe, Chemiker, Apotheker und Epidemiologe. Es lag nahe, unserem neuen Gebäude den Namen „das max“ zu geben.

„Das max steht auch für das Maximale.“

Es kommt jedoch noch ein zweiter Aspekt hinzu, den unser CEO Dr. Rainer Reitzler in seiner Rede zur Grundsteinlegung so treffend ausdrückte: Das max steht auch für das Maximale, das wir stets für unsere Kunden, Vertriebspartner und Mitarbeiter erreichen wollen.

Redaktion: Auf welche Hürden sind Sie während des Bauprozesses gestoßen?

René Neumann: Nahezu alle Phasen des Baus fielen in die Zeit der Corona-Pandemie, zudem hatten auch wir mit den Folgen des Ukraine-Konflikts zu kämpfen. Diese beiden Krisen haben zu erheblichen Engpässen in der Verfügbarkeit von Baumaterialien geführt. Das war eine große Herausforderung. Es gab jedoch erfreulicherweise keine nennenswerten coronabedingten Ausfälle unter den Bauarbeitern und Materialengpässen konnten wir durch sehr frühzeitige Bestellungen von Material und dessen Lagerung in unserer Tiefgarage begegnen.

„Wir hatten hier ein Mega-Projekt, auch für unser Facility Management.“

Dass es angesichts dieser Herausforderungen dennoch keine Verzögerungen bei der Realisierung des Projektes gab, finde ich angesichts der Dimension des Bauprojektes äußerst bemerkenswert, denn insgesamt haben wir 98 Gewerke vergeben und zum Beispiel allein 845 Tonnen Bewehrungsstahl, 5.700 Kubikmeter Beton und zigtausend Kilometer Kabel und Leitungen verbaut und verlegt. Darüber hinaus mussten 120 Fertigteile montiert werden, wobei die schwersten Elemente 6,5 Tonnen wogen. Alles in allem war „das max“ ein Mega-Projekt, auch für unser Facility Management.

Redaktion: Welche Vorteile hat das neue gegenüber dem alten Bürogebäude? Worauf haben Architekt und Bauherr besonderes geachtet?

René Neumann: „das max“ ist ein Bürogebäude der Superlative, es ist ein Meilenstein und ein weiteres Highlight in der über 100-jährigen Erfolgsgeschichte des Münchener Verein und setzt unserer Historie die Krone auf.

„Die Innenarchitektur stellt eine Hommage an das Handwerk dar.“

Wir haben zunächst ein äußerlich wunderschönes neues Gebäude und einen echten Stadtbaustein errichtet, der zwischen der heterogenen Bebauung der Goethestraße und den Villen des Wiesenviertels eine Brücke schlägt. Die Betonfertigteile der Fassade sind leicht gedreht, durch ihre handwerkliche Bearbeitung als gespitzte Oberfläche haben sie eine reliefartige Tiefe erhalten, die vergleichbare Fassaden aus dem 19. Jahrhundert in unsere Zeit überträgt. Das korrespondiert hervorragend mit unserem direkt daneben liegenden historischen Palais Ingenheim-Molitor.
 Die Innenarchitektur spiegelt die Kernzielgruppe des Münchener Verein, das Handwerk, wider und stellt eine Hommage an das Handwerk dar: in den Möbeln, in den Materialien und deren Verarbeitung. Der gesamte Innenausbau und sehr viele Möbel sind zudem Schreinermaßarbeit.

„Der bezogene Strom ist 100 Prozent Ökostrom und die Fernwärme wird aus Geothermie gewonnen.“

Die Büros verfolgen ein halboffenes New Work-Konzept. Neu sind die sogenannten Fokusboxen, in denen ein konzentriertes Arbeiten möglich ist. Innovativ sind auch in den jeweiligen Obergeschossen die großzügig gestalteten WeSpace-Bereiche mit voll ausgestatteten Einbauküchen, digitalen Whiteboards und großen Teamtischen aus Vollholz. Dort entsteht ein echtes Wir-Gefühl, sei es während eines spontanen Meetings oder in den Pausen. Geheizt und gekühlt wird mithilfe der Betonkernaktivierung primär über die Gebäudehülle. Der bezogene Strom ist 100 Prozent Ökostrom und die Fernwärme wird aus Geothermie gewonnen. Die Tiefgarage verfügt neben den (E-)Autostellplätzen über rund 120 Fahrradstellplätze sowie Ladestationen für E-Bikes, Duschen und Umkleiden sowie gesonderte Rollerstellplätze. Perfekt abgerundet wird das New Work mit dem neuen Workingcafé „das moritz“ im Erdgeschoss, das mit kulinarischen Köstlichkeiten und Playstation-Ecke zum informellen Austausch einlädt.

Wir als Bauherr wollten insbesondere mit den Büroräumen eine attraktive, fortschrittliche Arbeitswelt schaffen, die einerseits unseren Mitarbeitern beste Arbeitsmöglichkeiten und modernste Arbeitsplätze bietet, aber auch für potenzielle Bewerber im „War for Talents“ einen markanten Job-Magnet darstellt.

Redaktion: Und zuletzt eine Prognose: Wie sieht die nähere Zukunft des Münchener Verein aus? Welche Meilensteile stehen bevor?

René Neumann: Wir sind auf einem sehr guten Weg, das Jahr 2023 zu einem außerordentlich erfolgreichen Vertriebsjahr zu machen – und zwar im Maklervertrieb und auch in allen anderen Vertriebswegen. Unsere Krankenzusatzversicherungen, insbesondere unsere ZahnGesund-Tarife, werden am Markt sehr stark nachgefragt. 
In den Startlöchern des Maklervertriebs steht zudem unsere neue betriebliche Krankenversicherung GemeinsamGesund. Hier kann sich der Markt auf TOP-Tarife freuen. Wir planen damit im vierten Quartal in den Marktmarkt zu gehen. Und auch in der Lebensversicherung werden wir unser Geschäft intensivieren. Dazu haben wir mit Frau Karoline Mielken, frühere Geschäftsführerin der Nettowelt, eine ausgewiesene LV-Expertin für unseren Maklervertrieb gewinnen können.

Titelbild & Beitragsbild: © Münchener Verein

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