Zahnzusatzversicherungen sind „in” bei den Kunden. Die Zahlen für das Jahr 2021 zeigen ein Plus bei den Verträgen von 4,62 Prozent: Damit bestehen aktuell 17,83 Millionen Verträge. Im letzten Jahrzehnt ist die Gesamtzahl der Verträge sogar um mehr als 30 Prozent gewachsen. Aber woran liegt das eigentlich? Fünf Gründe, die Vermittler kennen und für sich nutzen sollten.
Die Zahnmedizin entwickelt sich weiter – die Kassenerstattung leider nicht
Die Innovationskraft der Zahnmedizin ist gewaltig. Ein Beispiel ist der 3D-Druck. Es gibt mittlerweile Geräte, die für den Einsatz in Zahnarztpraxen und Dentallaboren vorgesehen sind. Sie können kieferorthopädische Modelle entwickeln, Bohrschablonen, Schienen, Provisorien und Teilprothesen erstellen. In der Zukunft können so aber auch Silikonabdrücke und Gipsmodelle entfallen, Zahnersatz kann viel schneller hergestellt und eingepasst werden. Die gesetzlichen Kassen erstatten aber immer noch die Kosten für eine zweckmäßige Versorgung. Der feste Zuschuss beträgt hier 60 Prozent, mit Bonusheft 70 Prozent (bei regelmäßigen Untersuchungen über fünf Jahre) und 75 Prozent (bei regelmäßigen Untersuchungen über zehn Jahre).
Innovationen sind aber eben nicht „zweckmäßig”, sondern verursachen höhere Kosten, welche die Kassen nicht tragen. So verbleibt ein nicht unerheblicher Teil der Kosten beim Patienten oder eben bei der Zahnzusatzversicherung. Auf Wunsch sogar die vollen Restkosten, wenn die Patienten sich für einen privaten TOP-Tarif wie den ZahnGesund 100 vom Münchener Verein entscheiden.
Und anders als die gesetzlichen Kassen sind die privaten Zahntarife vom Münchener Verein auch zukunftssicher: Mit der Zukunftsgarantie ist sichergestellt, dass der Münchener Verein auch dann leistet, wenn befundbezogene Festzuschüsse der GKV zukünftig entfallen. Und die Innovationsgarantie sichert dem Patienten die Kostenübernahme für neu hinzukommende, medizinisch notwendige zahnärztliche Heilbehandlungsmaßnahmen: Sie sind automatisch in allen ZahnGesund-Tarifen mitversichert.
In der Beratung des Zahn-Interessenten sorgen solche Leistungsmerkmale oft für eine positive Überraschung: Viele ahnen nicht einmal, wie gut sie mit einer leistungsstarken Zahnzusatzversicherung für zukünftige Zahnarztbesuche aufgestellt sind.
Einfacher wechseln und unzufriedene Kunden abholen!
Der Wechsel der Zahnzusatzversicherung wird einfacher – und von den Kunden immer häufiger ins Auge gefasst. Denn viele Zahnzusatzversicherungen haben ein paar Vertragsjahre auf dem Buckel und bieten bei Weitem nicht das Leistungsspektrum der Tarife heute. Dazu kommt der Entfall von Wartezeiten nach dem Wechsel und beim Münchener Verein der Entfall der Zahnstaffel, wenn der Kunde bisher schon eine Zahnzusatzversicherung mit einem ähnlichen Leistungsniveau hatte. Ist das der Fall, wird die Vorversicherung angerechnet – bestand sie bereits vier Jahre und länger, entfällt bei den ZahnGesund-Tarifen die Zahnstaffel komplett. Für Vermittler ein perfekter Ansatz, um unzufriedene und wechselwillige Kunden an die ZahnGesund-Tarife heranzuführen.
Zahnzusatzversicherung wird beliebter, aber auch teurer
Die Prophylaxe – allen voran die professionelle Zahnreinigung (PZR) – wird als Vorsorgemaßnahme immer häufiger angesprochen. Und sie ist die wichtigste Maßnahme, um Zahnprobleme frühzeitig zu erkennen und auch zu verhindern. Die Patienten müssen dafür aber auch hier immer tiefer in die Tasche greifen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung geht von Kosten für eine PZR aus, die im Schnitt bei 80 bis 120 Euro liegen. Abhängig sind die Kosten hauptsächlich vom Zahnstatus und der Häufigkeit der Maßnahme. Die gesetzlichen Kassen müssen die Kosten nicht erstatten, tun sie es freiwillig, deckt die Erstattung regelmäßig nur einen Teil der tatsächlichen Kosten ab.
Private Zahnzusatzversicherungen übernehmen die Kosten in aller Regel voll. Alle ZahnGesund-Tarife erstatten die Kosten für zwei Zahnreinigungen im Jahr- in ZahnGesund 100 zweimal bis zu 100 Euro pro Behandlung. Damit ist die professionelle Zahnreinigung als wichtiger Baustein einer vernünftigen Prophylaxe finanziell gesichert. Und am Ende macht es den Tarif für die Versicherten auch attraktiver, wenn dafür eine Leistung bis zu 200 Euro pro Jahr garantiert ist.
Die Kunden werden anspruchsvoller
Die Zahngesundheit ist für viele Menschen immens wichtig – denn mit kaum einem anderen Zeichen äußert sich Gesundheitsbewusstsein so sehr wie in strahlend weißen und gesunden Zähnen. Nicht umsonst trotzte zum Beispiel in der Pandemie und der Energiekrise 2022 die Zahnzusatzversicherung dem Trend zur Zurückhaltung beim Thema Versicherungen aufseiten der Verbraucher: Die Menschen wollen allen Widrigkeiten zum Trotz in die Zahngesundheit investieren.
Sie möchten hochwertigen Zahnersatz, die beste Betreuung, etwa bei Wurzelbehandlungen, sie möchten möglichst schmerzfrei behandelt werden. Alle Zahnarztpatienten wollen eine Behandlung nach dem neuesten Stand der Technik. Das alles sprengt das Budget der GKV, die Zusatzkosten dafür können die Patienten selbst aufbringen oder langfristig auf einen privaten Ergänzungsschutz setzen. Wer seinem Kunden einmal zeigt, wie teuer aufwendige Maßnahmen beim Zahnarzt heute sind und wie wenig davon die GKV trägt, der macht dem Kunden eindringlich klar, dass die private Zahnzusatzversicherung für ihn die bessere Wahl ist.
Das Zahn-Sorgenkind Kind
Eine kieferorthopädische Behandlung außerhalb der schweren Fehlstellungen müssen Familien heute finanziell selbst schultern. Das macht eine Zahnzusatzversicherung auch für den Nachwuchs interessant – vorrangig mit dem Tarif ZahnGesund 100 des Münchener Verein. Er erstattet je nach Behandlungsbedarf 65 bis 100 Prozent der Kosten mit einem Budget von bis zu 5.000 Euro für die Vertragslaufzeit. Erstattet werden dabei auch Kosten für notwendige Sonderleistungen. Etwa für unsichtbare Zahnspangen, innen liegende Zahnspangen, Minibrackets oder auch farblose Bögen.
Vermittler können hier ansetzen und der Familie die finanzielle Möglichkeit einer kieferorthopädischen Behandlung verschaffen, die sich ausschließlich an zahnmedizinischen Aspekten orientiert und nicht an dem finanziellen Rahmen, den das Haushaltsbudget hergibt. Und was kann man Schöneres für die Kunden und deren Kinder tun?
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