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Mit Biohacking die Natur kontrollieren

Immer mehr Menschen wenden sich dem Thema Selbstoptimierung zu. Ein vergleichsweise neuer Trend in diesem Rahmen ist das sogenannte Biohacking. Was ist das und wie funktioniert es?

Was ist Biohacking?

Biohacking, auch bekannt als menschliche Verbesserung oder menschliche Verstärkung, beschreibt grundsätzlich eine Art Do-It-Yourself-Biologie. Diese ist darauf ausgerichtet, die menschliche Performance, Gesundheit und das Wohlfühlen zu optimieren. Unter anderem funktioniert das durch „strategische Interventionen“. Forbes berichtet hier von Menschen, die sich Chips haben einpflanzen lassen. Sie nutzen die Technologie dazu, ihre Gehirnwellen für einen besseren Schlaf zu beeinflussen. Es kommt nur darauf an, systematisch den eigenen Körper zu optimieren – die Methoden, um das zu erreichen, können sich teils drastisch unterscheiden.

Woher kommt Biohacking?

Das Thema Selbstoptimierung begleitet die Menschheit schon recht lange. Zu den grundlegendsten Methoden gehören etwa die Meditation oder das Intervallfasten, beide sind seit Jahrtausenden bekannt. In der modernen Welt ist vor allem der Spitzensport dafür verantwortlich, dass neue Methoden entstehen. Unter anderem geht es hier um körperliche Messwerte (etwa Blut oder Körperfett), die Optimierung von Ernährung, Schlaf oder Bewegung.

Wie funktioniert Biohacking?

Die Methoden, die Praktizierende im Biohacking anwenden, unterscheiden sich je nach Individuum drastisch. Dazu gehören die bereits genannten harmloseren Varianten wie Meditation, die Anpassung von Essgewohnheiten oder kalte Duschen.

Heutzutage nutzen „Biohacker“ jedoch zunehmend die Technologie, um ihre Mängel auszugleichen oder zu „reparieren“. Mit dem Fortschreiten der technologischen Möglichkeiten werden die Maßnahmen innerhalb des Biohacking extremer. Eine Subkategorie der Biohacker sind die sogenannten „Grinders“, die zum Beispiel Magneten, Chips oder Computer unter ihre Haut setzen lassen. Eine derartig ausgestattete Person kann zum Beispiel Türen öffnen oder für den Kaffee bezahlen, indem sie einfach das verchipte Handgelenk an einen entsprechenden Sensor hält. In der Theorie könnten künftig so auch Smartphones entstehen, die man nicht mehr in der Tasche tragen muss, oder Geräte, die dem Gehirn erlauben, direkt mit Computern zu kommunizieren. AR- und VR-Brillen ohne Brille – ermöglicht durch Implantate.

Die Grenzen des Lebens

Und dann gibt es noch die wirklich extreme Variante der Biohacker. Sie gehen mit medizinischen Eingriffen bis an die Grenzen, um ihre Gesundheit und Langlebigkeit zu optimieren. Ein bekannter Fall: Ein Biohacker aus den USA ließ sich angeblich Stammzellen entnehmen, um sie in seine Gelenke zu injizieren. Davon verspricht er sich ein Leben bis zum 180. Lebensjahr.

Biohacking, aber harmlos

Für all diejenigen, denen die Technologie nicht unbedingt unter die Haut geht, gibt es mehrere andere „Hacking“-Felder.

Ernährung

Um die eigene Ernährung zu optimieren, ist in den meisten Fällen zunächst eine eingehende Untersuchung beim Arzt notwendig. Dabei können die Hacker in spe Werte wie Cholesterin, Vitamin D oder Kalium/Magnesium in Erfahrung bringen. Danach ist die Erstellung eines individuellen Ernährungsplanes möglich. Intervallfasten kann dabei helfen, den Körper besser zu entgiften, die Mahlzeiten enthalten dann im besten Fall viele gesunde Fette und Gemüse. Und zuletzt ist es wichtig, sich stets ausreichend zu hydrieren.

Geistige Frische

Im Bereich geistige Frische gibt es diverse unkompliziert umzusetzende Praktiken, die dabei helfen sollen, den Verstand zu reinigen und einen klaren Kopf zu behalten. Unter anderem können dabei ein Digital Detox und die Schlafoptimierung helfen. Ebenfalls raten Experten häufig dazu, vor allem abends auf künstliches blaues Licht zu verzichten. Dieses Licht ist erstens ungesund für die Augen und zweitens verhindert es die Bildung des Schlafhormons Melatonin, was bedeutet, dass man nicht so gut einschläft.

Körperliche Fitness

Ganz im Geiste der Anfänge vom Biohacking geht es zu einem nicht geringen Teil um die körperliche Fitness. Ausreichend Bewegung ist dabei die Basis – sei es nun durch Jogging, Yoga, Kampfsport oder andere Sportarten. Workouts können beim Muskelaufbau helfen, Meditation bei der Ruhefindung.

Ein hohes Alter allein ist jedoch bereits heute keine Garantie für eine gute Gesundheit. Im Gegenteil: Die moderne Medizin treibt die durchschnittliche Lebenserwartung hoch, allerdings nehmen Alterskrankheiten dabei deutlich zu. Schon heute verlassen sich immer mehr Deutsche im Alter auf einen Pflegedienst, um ihren Alltag zu bewältigen. Das wiederum kann hohe Kosten mit sich bringen – Makler können hier in der Beratung auf die Pflegeversicherung hinweisen. Weitere Informationen zur Pflegeversicherung des Münchener Verein gibt es unter diesem Link.

Titelbild: © djile / stock.adobe.com

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